Von der Ritterburg zum Golddorf
Burg am Rande der Davert
Entstanden ist der Ort Davensberg aus einer Ansammlung von Häusern rund um eine im 13. Jahrhundert gegründete Burganlage am Rande des damals unzugänglichen Waldgebietes der Davert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Davensberg 1263. Von der im 15. und 16. Jahrhundert ausgebauten Burganlage steht heute nur noch der Rundturm (1530), der zum einen als Heimatmuseum dient und der seit 2012 auch als Trauzimmer der Gemeinde Ascheberg genutzt werden kann. Die Burgherren waren ebenfalls die Stifter der Burgkapelle (1510), die heute Teil der erweiterten Pfarrkirche St. Anna ist.
Der Ort Davensberg inmitten der münsterländischen Parklandschaft bietet vielfältige Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung in einer sauberen Landschaft mit frischer Luft und viel Wald. Er ist heute der Ausgangspunkt für viele Wander- und Radwandertouren in das Naturschutzgebiet der Davert mit ihrem reichen Tierbestand.
Heute ist Davensberg, ein Ort mit rund 2.000 Einwohnern, das "Tor zur Davert" und Naherholungsgebiet für den Großraum Münster sowie das nördliche Ruhrgebiet.
Im Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" wurde Davensberg im Jahre 1985 Golddorf, auf Bundesebene wurde Davensberg die Bronzeplakette verliehen.